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Entwurf 2008
Prof. Fritz, Martin Naumann

Text

In diesem Entwurf für ein Hochhaus- Museum soll der Fahrstuhl als Grundlage für die Entstehung von Hochhäusern in der Ausstellung eine maßgebliche Rolle spielen und entsprechend inszeniert werden. Die Erschließung wird gleichzeitig zum zentralen Element der Ausstellung, das den Besucher durch die verschiedenen Stationen führt. Das Prinzip der Erschließung beruht auf drei separaten Schächten, in denen mehrere Fahrstühle übereinander fahren können. Jeder Fahrstuhl hat eine definierte Start- und Zielstation, wodurch sich ein Parcours durch das gesamte Gebäude ergibt. Die Ausstellung ist in zwei Abschnitte gegliedert. Im ersten Teil wird der Besucher an die geschichtliche Entwicklung des Hochhauses herangeführt, während im zweiten Teil aktuelle Tendenzen veranschaulicht werden. Als Beispiele dienen hierbei die jeweils höchsten Hochhäuser ihrer Zeit. Der Parcours führt den Besucher chronologisch an die einzelnen Hochhäuser heran, jedoch ergibt sich durch das Überspringen von Etagen in der Gesamtanordnung ein Wechselspiel von aktuellen und historischen Beispielen. Dieser Aspekt wird durch den bewussten Einsatz von Blickbeziehungen ausgenutzt, so dass innerhalb der Ausstellung inhaltliche Querbezüge hergestellt werden können.