Projekt

Neuland

Konzept für die Um- und Nachnutzung der ehemaligen Einkaufsstraße Große Bergstraße in Hamburg

Info

Entwurf 2009
Jan Theissen, Daniel Schönle

Text

Die Große Bergstraße in Hamburg, einst als die erste großstädtische Fußgängerzone in Deutschland gefeiert, wird heute kaum noch genutzt. Sie erscheint trotz ihrer zentralen Lage von der restlichen Stadt entkoppelt, und die in den 70er Jahren entstandenen Baukörper wirken wenig einladend. Durch eine Umplanung soll dem Gebiet nun zu neuer Attraktivität verholfen werden. Die vorhandenen Grünräume werden aufgenommen und durch das Gebiet hindurchgeführt. Die Vernetzung innerhalb des Quartiers, bisher durch das große Bauvolumen der beiden Kaufhäuser blockiert, wird durch eine Umstrukturierung der Baukörper wiederhergestellt. Angelehnt an die historische Bebauung basiert das neue Quartier auf einer Blockstruktur, die jedoch partiell geöffnet wird, so dass ein spannungsvolles Zusammenspiel von öffentlichen und privaten Freiräumen entsteht. Neben der neuen Struktur werden Teile der alten Kaufhäuser fragmentarisch erhalten und in den neuen städtischen Kontext integriert. In ihrer flexiblen Grundrissstruktur ermöglichen sie eine Vielfalt an Nutzungen, die es den Bewohnern ermöglicht, aktiv am Geschehen in ihrem Viertel teilzunehmen. Die Bruchstücke der alten Kaufhäuser dienen so in ihrem neuen Kontext zur Wiederbelebung des Quartiers.

Bilder

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